Bezirksliga-Mannschaft des LSV/Turm Lippstadt gewinnt gegen Delbrück

von Olaf Winterwerb

Trotz Fehlen der Punktegaranten Boris Masalsky und Heike von Malm konnte die Bezirksliga-Mannschaft des LSV/Turm Lippstadt überraschend in Delbrück einen Auswärtssieg einfahren und somit am letzten Spieltag den Abstieg vermeiden. In einer rasanten Partie konnte Mannschaftsführer und LSV-Präsident Olaf Winterwerb am 7. Brett nach knapp einer Stunde den ersten Punkt einfahren. Nachdem er im Mittelspiel bereits einen Turm seines Gegners erobern konnte, gewann er im Endspiel durch eine Springergabel auch den 2. Turm des Gegners wonach dieser sofort aufgab. Danach remisierte Dirk Kuckling an Brett 4. Mit den schwarzen Steinen spielte er eine schottische Variante, die ihm ermöglichte, viele Figuren abzutauschen. Die Partie endete folgerichtig remis. Fred Viesschers konnte am sechsten Brett seinen um 200 Punkte stärkeren Gegner lange Zeit Paroli bieten, nach einer kleinen Aufmerksamkeit verlor er jedoch eine Figur und anschließend die Partie zum Zwischenstand von 1,5 : 1,5. Die erneute Führung konnte dann Viktor Pretzer am 2. Brett durch einen Sieg wieder herstellten. Routiniert stellte er seinen Gegner Fallen, gewann Figuren und danach auch die Partie. Ersatzspieler Werner Hagenhoff überrumpelte am 8. Brett seinen Gegner in schlechterer Stellung mit einem Remis-Angebot, welches dieser konsterniert zum 3:2 annahm. Nun liefen noch 3 Partien die alle für die Lippstädter positiv endeten. An Brett 3 spielte Jessica Bürger eine klasse Partie. Nachdem sie 1 Woche eine hervorragend NRW-Jugend-Einzelmeisterschaft in Kranenburg gespielt hatte und dort den 4. Platz bei der U18 w erreichte, bot sie Ihrem Gegner in ausgeglichener Stellung ein Remis welches dieser ausschlug, danach spielte sie konzentriert weiter und nutzte eine Ungenauigkeit ihres Gegners zum Partiegewinn zum 4:2. Dem wollte Minh Tuoc Tran nicht nachstehen, erspielte sich geschickt einen Freibauern den er im Endspiel zur Dame umwandeln wollte, welches sein Gegner durch Aufgabe der Partie jedoch nicht zuließ. Als letztes gewann der Jüngste im Team, der erst 16-jährige Janik Kruse, seine Partie zum Endstand von 6:2. In der Eröffnung überraschte er seinen Gegner mit einer Variante des angenommen Damengambits, durch die dieser Initiative und einen kleinen Angriff erhielt, den Janik aber abwehren konnte. Nachdem er im Mittelspiel die Damen tauschte, schwächte sich sein Gegner durch ungenaues Spiel seine Bauernstruktur, sodass Janik in die Stellung seines Gegners eindringen und mehrere Bauern gewinnen konnte. Das Endspiel war trotz der verschiedenfarbigen Läufer aufgrund der Bauernmehrheit für Weiß gewonnen was der Schwarz-Gegner einsah und aufgab.

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