Ich dachte mir, ich könnte den Freitag einfach mal zum „Problemtag“ erklären und von nun an jede Woche ein Schachproblem einstellen – da hat man dann an den trüben Herbst- und Winterwochenenden etwas zu tun …
Wobei „Schachproblem“ ein seltsam widersprüchlicher Begriff ist, denn in Wahrheit ist ein solches im Regelfall ja ein „Mattproblem“: Weiß soll in einer bestimmten Zügezahl ein Matt erreichen. Ein „Schachproblem“ im Wortsinne sollte aber doch, eigentlich! das Erreichen eines Schachs zur Absicht haben?! Also etwa so:
Das ausgegebene Ziel ist ein Schach in sieben Zügen. Keine schwere Aufgabe, natürlich, alles ganz entspannt; aber das passt ja auch gut zu einer Stellung, die ohnehin Remis ist. Keine Jubelorgien nach dem letztendlich gegebenen Schach, keine Tränen; beide Spieler schütteln sich punkteteilend die Hände und trinken noch einen grünen Tee zusammen …
Die Lösung, zur Versicherung in den meisten und zur Erhellung in den wenigsten Fällen: folgt am nächsten Freitag.