1. Mannschaft verliert mit 7 Spielern knapp gegen KKS Köln

Unerwartet erfolgreich aber dennoch enttäuscht kehrte die 1. Mannschaft am Sonntag vom Auswärtsspiel aus Köln zurück. Beim Aufstiegsfavorit KKS gestalteten die angetretenen Spieler den Mannschaftskampf ausgeglichen. Dennoch konnten sie keinen Mannschaftspunkt erzielen, da sie zu siebt auflaufen mussten. Nachdem Cedric krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel, hatte Georg am Samstag alles versucht, noch einen 8. zu finden, doch er konnte trotz aller Beteuerungen in der Mannschaftssitzung vor der Saison niemanden erweichen. Ob der 8. Spieler für zumindest ein 4:4 gereicht hätte, ist natürlich unsicher, aber eine reelle Chance wäre da gewesen. Doch der Reihe nach:

Am Morgen streikte Stefans Auto an der Tankstelle, so dass ich (Rainer) kurzfristig als Fahrer einsprang und wir es gerade noch pünktlich zur Mannschaftsmeldung schafften. Da ein nicht angetretener Spieler an den ersten 4 Brettern 100 € Strafe gekostet hätte, an den letzten 4 Brettern aber nur 50 €, hatten wir beschlossen, das 5. Brett freizulassen.

Stefan hatte gegen Raoul Strohhäker eine Stellung auf dem Brett, die nach seinen Worten vielleicht besser aussah als sie in Wirklichkeit war. Ein Durchbruch erschien nicht möglich und nach einigen Gewinnversuchen wickelte Stefan in ein Dauerschach ab.

Nach der Eröffnung stand Georg, der wie immer in Notfällen bereit war zu spielen, eher bescheiden. Hinzu kam, dass sein um mehr als 400 DWZ Punkte höher gewerteter Gegner Fan von Mönchengladbach war, Georg selbst aber Fan des 1. FC Kölns, und da Mönchengladbach immer in Köln gewinnt, hatte Georg letztlich keine Chance. 😉

Ähnlich erging es Tobias am 6. Brett, wo der DWZ Unterschied sogar noch etwas größer war. Tobias‘ Spielanlage war gut, er hatte sich mit Schwarz ordentlich entwickelt und in etwa Ausgleich erzielt. Irgendwie geriet aber sein Turm auf Abwege nach g6 und fehlte dann in der Verteidigung. In aussichtsloser Stellung ersparte sich Tobias die Aufgabe und ließ sich matt setzen.

Zu diesem Zeitpunkt sah es bei 0,5 zu 3,5 nach einer hohen Niederlage aus, zumal Carsten mit einem gegen 3 Bauern im Turmendspiel objektiv auf Verlust und Alexej auch eher schlechter stand. Doch Carsten gelang es, den weißen König mit dem Turm vom Eingreifen abzuschneiden. Diesen Zustand konnte sein Gegner Dieter Morawietz, Elo 2414, nur unter Aufgabe eines Bauern auflösen. Das Endspiel mit 2 gegen 1 Bauern war dann wohl nicht mehr zu gewinnen, so dass die Partie Remis endete.

Waldemars Gegner wies rund 300 DWZ Punkte mehr auf. Trotzdem erreichte Waldemar ein Endspiel, in der er zwar den schlechten Läufer hatte, die verschachtelten Bauern aber kein Eindringen des gegnerischen Königs erlaubten. Auf diese Weise konnte er ein überraschendes Remis erzielen.

Alexej sah sich einem starken Ansturm seines Gegners ausgesetzt. Er besann sich darauf, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Sein Gegenschlag war erfolgreich und so kam er zu einem nicht mehr erwarteten vollen Punkt.

Nachdem ich knapp 2 Wochen lang keinen vollen Tag zu Hause war (Dienstreise und Urlaub), bestand meine Vorbereitung darin, mit T-Shirt, Jacke und Kugelschreiber von Borussia Mönchengladbach anzutreten, siehe den Kommentar zu Georgs Partie. Und auch bei mir traf die besagte Regel wieder zu. Ich kam bequem aus der Eröffnung und aufgrund meines Läuferpaars hatte ich nichts gegen einen Abtausch der Schwerfiguren. Der Rechner sah für mich in der nachträglichen Analyse permanent leichten Vorteil, zeigte mir jedoch einige recht einfache schnellere Gewinne, die ich ausließ.  Langfristig waren meine Läufer den gegnerischen Springern aber überlegen, so dass ich auf den Endstand 3,5 zu 4,5 verkürzen konnte. Hat mein Gladbach-Nummernschildhalter etwa dazu beigetragen, dass ich ohne sichtbaren Hinweis auf ein Parkverbot ein Knöllchen bekommen habe?.

In der Tabelle befinden wir uns nun im hinteren Mittelfeld. Wir haben gegen die beiden letzten Mannschaften gewonnen und gegen die drei vorderen verloren. In den nächsten Spielen gegen nominell weitgehend gleichstarke Gegner wird sich nun zeigen, wohin die Reise geht. Immerhin muss im nächsten Heimspiel niemand die beschwerliche Reise nach Köln antreten, sondern die andere Mannschaft aus der Domstadt, Lasker Köln, kommt zu uns, so dass sich vielleicht 8 Spielwillige finden. Ob bei Kölner Auswärtsspielen die Gladbach-Regel wohl auch gilt?

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