SpVg. Möhnesee I – LSV / Turm Lippstadt II

Gerade ging der Mannschaftskampf zwischen Lippstadt II und Möhnesee I in der Regionalliga zu Ende. Leider mussten wir uns dabei knapp mit 4,5:3,5 geschlagen geben. Da Cuong und Tobias keine Zeit hatten, durfte Faouzi an Brett eins gegen Uwe Bremke antreten. Ich kann die Partie nicht genau wiedergeben, aber Faouzi hatte nach einigen Zügen bereits zwei Bauern weniger und drohte noch einen weiteren zu verlieren. Er verlor folgerichtig. Waldemar kämpfte an Brett 2 am längsten gegen Tobias Tscheuschner, nur um dann doch in eine aussichtslose Remisstellung zu gelangen. Benny gewann an Brett drei gegen Klaus Nolte durch einen furiosen Angriff auf dessen Königsstellung; Mehrere kleine Verteidigungsfehler unterstützten ihn dabei.
Georg spielte gegen Sebastian Kissel die kürzeste Partie des Tages. Er remisierte, nachdem er Sebastians Anzugsvorteil ausgeglichen hatte. In der Stellung war zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr besonders viel los. Linus stand an Brett fünf schnell nicht mehr so gut. Noch während meiner Partie hatte er einen Bauern verloren und ging langsam aufs Endspiel zu. Er konnte sich nicht halten und verlor bald. Jonas remisierte seine Partie. Ich glaube, das war der logische Ausgang seiner ausgeglichenen Partie. Andreas war am siebten Brett mal wieder in Zeitnot geraten und sich der Anzahl seiner Züge nicht sicher. Sein Gegner hatte wohl ein paar Züge vergessen und so zog Andreas in seinem 41. Zug zu schnell, machte einen Fehler und verlor die eigentlich ausgeglichene Stellung gegen Werner Luimes. Ich spielte meine Partie ruhig an Brett acht gegen  Ralf Beecht. Er versuchte auf meinen Sizilianer mit einem eher seltenen Flügelgambit, eine von Feckes Hudeleröffnungen, zu antworten, machte dabei aber offensichtlich einiges nicht ganz richtig. Er verlor einen Bauern im dritten und  ein Tempo bis zum fünften Zug und hatte angesichts des Umstandes, dass er ein Gambit spielte, generell zu wenig Angriff.

 

 

Breecht – Günther

1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.b4 cxb4 4.d4 Soweit die Theorie 4…Lg4 5.Lb5+ Sd76.0-0 a6 Der Läufer muss befragt werden. 7.Ld3 Die versammelten Analysten waren eher skeptisch. 7…Sgf6  Siehe oben. 8.a3 bxa3 Ich behalte meinen Mehrbauern, er bekommt einen Entwicklungszug geschenkt. 9.Sxa3 e5  Ich möchte meinen Läufer befreien. 10.c3 Le7 11.Sc4 Tc8 Die halboffene Linie muss ich besetzen. 12.La3 Sb6  Sonst hängt d6. 13.Db3 Sxc4 14.Lxc4 0-0  15.Sg5 Lh5 Der gute Springer wird getauscht, der Angriff auf f7 bringt nichts ein. 16.f3? Wohl eher nicht so gut da keine Angriffsidee dahintersteckt und Weiß schon weniger Material hat.Vielleicht DER Fehler der Partie. 16…h6  17.Sh3 b5 18.Ld3 Db6 19.Db2 Weiß bekommt Probleme mit d4. 19…Lg6  20.Kh1 exd4  21.cxd4 Schwarz hat einen neuen gedeckten Freibauern auf b5. 21…Sd5 Ich plane meinen Mehrbauern zu opfern um seine Bauernstruktur zu zerstören. 22.Sf2 Se3 Er deckt seinen Läufer, ich muss meinen Springer ziehen, der nun hängt. 23.Tfe1 Turm nach c1 leistet deutlich mehr Widerstand. 23…Sc4 24.Lxc4 Txc4 25.Tad1? Tfc8 Schwarz steht bereits deutlich besser. 26.Da1 b4 27.Lb2 a5 zwei verbundene Freibauern am Damenflügel für Schwarz hindern Weiß an einer konzentrierten Verteidigung. 28.Sd3 Lh4 29.g3 Genau der Zug den ich haben wollte. 29.Tg1 funktioniert auch nicht mehr, da 29…d5 die Stellung gewinnen würde. 29…Lh5 Ein Opfer, ein Opfer! 30.gxh4 Er nimmt an, Er nimmt an! 30…Lxf3+ 31.Kg1 Tc2 32.Sf4 32.Te3 hält das noch etwas länger. 32…Dd8  Besser kann man die Dame nicht umpositionieren. 33.Tc1 Dxh4 Soll er den Turm doch schlagen, wenn er glaubt, dass es helfen kann. Und mein Gegner gab auf. Für Freunde von Mattkombinationen gibt es hier ein erzwungenes Matt in 8 (zumindest behauptet das der Rechenknecht). 34.Txc2 Txc2 35.Te2 Dg4+ 36.Kf2 Txe2+ 37.Sxe2 Dg2+ 38.Ke3 Dxe2+ 39.Kf4 g5+ 40.Kf5 Dxe4+ 41.Kf6 De6# Ich hatte es nicht weiter durchgerechnet, aber dass es irgendwann  Matt werden wird, kann jeder Spieler erkennen. 0-1 Eine nette „Endlich-mal-was-anderes“-Partie, mit einem guten Ende für mich. Mir hat die Partie viel Spaß gemacht und ich finde, dass ich sie auch ganz ordentlich (ohne SCHWERE Fehler) gespielt habe. Leider hat es für einen Mannschaftspunkt nicht mehr ausgereicht, doch aufgrund des Stärkevergleichs ist das nicht so erstaunlich. Wir haben so gesehen sogar ganz gut abgeschnitten.

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