1. Mannschaft siegt deutlich in Dinslaken und ist nun Zweiter

Angesichts der Tatsache, dass Dinslaken gegen die drei führenden Mannschaften in der Tabelle nicht angetreten war, hielt sich unsere Begeisterung für die weite Auswärtsfahrt in Grenzen. Doch wurden wir für die Mühen mit einem deutlichen 6:2 Sieg belohnt.
Zunächst hatte Ingemars in einem Dreispringerspiel-ähnlichen Aufbau einen Bauern gewonnen, weil sein Gegner statt des Zurückschlagens Verwicklungen anstrebte. Die führten aber letztlich zu einem Qualitätsgewinn von Ingemars, den er sicher zur Lippstädter Führung verwertete.
Bei Coungs Wolgagambit war für den Außenstehenden zunächst schwer zu beurteilen, wer eigentlich besser steht. Doch der gegnerische Angriff auf der e-Linie schlug nicht durch und die unsichere weiße Königsstellung brachte Coung den Sieg.
Carsten hatte mit seinem Sieg wenig Mühe, nachdem er mit Lg6 eine schöne Kombination auf das Brett gezaubert hatte, die ihm zwischenzeitlich Mehrturm plus Mehrfigur brachte. Nach Rückgabe der Figur und beruhigter Stellung war der Materialvorteil entscheidend für das ebenso beruhigende 3:0.
Rainers Stellung gegen das Wolgagambit war laut Computer noch deutlich vorteilhaft, bis er einen Bauern auf a3 verlor. Im weiteren Verlauf der Partie musste er dann wiederum einen Bauern auf a3 geben, doch war hierdurch auch der schwarze c-Bauer schwach geworden. Als Rainer ihn zurückgewonnen hatte, entstand ein ausgeglichenes Endspiel, in dem Schwarz die Gewinnversuche bald einstellen musste.
Andreas‘ Partie verlief recht ruhig. Im Damenendspiel sorgten seine Dauerschachdrohungen dafür, dass sein Gegner keine Bauern gewinnen konnte. So endete auch diese Partie remis.
Am vierten Brett hatte Alexej seine Partie risikolos angelegt. Dementsprechend verließ sie nie die Remisbreite und führte zur Punkteteilung, die den Mannschaftssieg bereits sicherstellte.
Hussain hatte im Endspiel mit beidseitigem Turm und Springer ein Übergewicht von 4:3 Bauern am Königsflügel erzielt, dass bei beidseitigem fehlerfreien Spiel wohl schwer zu gewinnen war. Dennoch gelang es ihm, so dass er mit nun 4 aus 5 weiter ein Topscorer der Mannschaft ist und seine zwischenzeitliche DWZ die nächste Hunderterhürde (2100) überschritten hat.
Stefans Partie war eine Achterbahnfahrt. Im Mittelspiel stand er sehr gut und konnte einen Bauern sogar in eine zweite Dame umwandeln, die er wenig später zur Vermeidung von Mattdrohungen aber wieder abgeben musste. Das entstandene Endspiel war dann deutlich schlechter, doch es gelang ihm, es dennoch remis zu halten.
Schön im Dinslakener Spiellokal war, dass sich die Zeit nach Partieende durch Billard, Tischtennis und Kickern kurzweilig vertreiben ließ. Und die Nachricht von den „anderen Plätzen“ ließ die Laune weiter steigen. Über den Mannschaftssieg war der Klassenerhalt ohnehin gesichert, aber durch die gleichzeitigen Niederlagen von Godesberg und Porz sind wir nun sogar auf den zweiten Platz vorgerückt, der zum jetzigen Stand zur Teilnahme an einem Stichkampf um den Aufstieg in die NRW-Oberliga berechtigt. In 4 Wochen soll der Tabellenplatz gegen den Verfolger aus Krefeld verteidigt werden.

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