1. Mannschaft verliert deutlich gegen Lasker Köln

Die 1. Mannschaft des LSV erwischte gestern einen gebrauchten Tag und verlor deutlich gegen Lasker Köln.

Ich selbst war stark mit meiner Stellung beschäftigt, daher beschreibt diesmal Stefan den Spielverlauf an den anderen Brettern:

Cedric hatte früh positionellen Druck aufgebaut, wobei unter anderem die Möglichkeit der Zerstörung der gegnerischen Bauernstruktur am Königsflügel bedrohlich aussah. Seinem Gegner gelang es jedoch, durch Abtausch aller Schwerfiguren in ein remisliches Endspiel zu entkommen, so dass beide an diesem Tag früh Feierabend hatten.

Carsten musste in einer relativ seltenen alten Variante der spanischen Partie viele Theoriezüge am Brett finden, was ihn einige Zeit kostete. Er wurde mit einer etwas vorteilhaften Stellung belohnt, überschritt aber früh die Bedenkzeit – in seine Stellung vertieft, hatte er die eigene Zeitnot nicht einmal bemerkt.

Durch eine ungeschickte Eröffnungsbehandlung seines Gegners, der mehrere Entwicklungstempi verschenkte, erhielt Tobias am letzten Brett gewaltigen Vorteil. Das Blatt wendete sich, als er durch einen Fehler gleich drei Bauern verlor. Obwohl er noch weiterkämpfte, stand seine Niederlage damit fest.

Alfons wagte einen ungestümen Angriff, für den er seine eigene Königsstellung aufriss. Am Ende geriet aber nur sein eigener König in Schwierigkeiten und überdies kam ihm eine Figur abhanden.Auch hier erwies sich das tapfere Weiterkämpfen letztlich als zwecklos.

Stefan erzielte in einer eher farblosen Eröffnungsvariante mit Schwarz knappen Ausgleich durch einen frühen Übergang in ein Turmendspiel. Die Partie endete konsequenterweise remis, was bei diesem Mannschaftsstand nur den Kölnern nutzte.

Ein ähnliches Schicksal drohte auch Alexej, der aus der Eröffnung wenig herausgeholt hatte. Doch ließ sein Gegner unnötigerweise einen Freibauern am Damenflügel zu, der zum ersten Lippstädter Sieg an diesem Tag führte.

Rainer verfügte nach einer inkorrekten Opferorgie seines Gegners über einen Mehrturm gegen einige Bauern, sah sich aber starkem Angriff ausgesetzt. Mit dem ersten ungenauen Verteidigungszug verdarb er seinen Vorteil zum Ausgleich, mit dem zweiten leider noch zur Niederlage.

Michael geriet in eine sehr verschachtelte Stellung, die schlechter, aber haltbar aussah. Nach sechsstündigem Kampf musste er sich jedoch schließlich im Damenendspiel geschlagen geben.

Die Mannschaft liegt nun direkt vor den Abstiegsplätzen und muss in den folgenden Spielen dringend punkten.

 

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